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Anna Sommer illustriert die Kleine Laterne

Die Kleine Laterne startet eine weitere Saison! Sie wurde 2015 von ihrer grösseren Schwester, der Zauberlaterne, initiiert und bietet Kindern von 4 bis 6 Jahren erste Kinoerfahrungen zusammen mit ihren Familien. Der überaus erfolgreichen Initiative verleiht die talentierte Illustratorin Anna Sommer ein künstlerisch überzeugendes Erscheinungsbild. Die von ihr eingesetzte Scherenschnitt-Technik passt hervorragend zum Filmbildungskonzept der Kleinen Laterne, das die Entdeckung des Kinos sowohl im Kinosaal als auch auf dem Internet über Spiele vorsieht.

Anna Sommer ist eine in der Schweiz etablierte Illustratorin und Autorin von Graphic Novels, Kinderbüchern und Illustrationen in verschiedenen Zeitungen und Magazinin. Mit ihrer Papierschnittkunst verleiht sie der Kleinen Laterne ein originelles und ansprechendes Erscheinungsbild.
«Ich schneide alle Elemente aus farbigem Papier aus. Anstelle eines Bleistifts zeichne ich mit einem Japanmesser, was mir grosse Freiheiten gibt, denn ich kann die verschiedenen Elemente auf unterschiedliche Weise zusammenfügen und so zahlreiche Ausdrücke testen. Ich war von Anfang an begeistert, für die Kleine Laterne zu illustrieren. Nicht nur deshalb, weil ich von der Notwendigkeit, die Kinder an Film und Kino heranzuführen, überzeugt bin, sondern auch, weil diese Aufgabe die Illustration von Webspielen vorsah, was mir die Möglichkeit gab, ein neues künstlerisches Feld zu erforschen.»

Die Kleine Laterne richtet sich an Kinder von 4 bis 6 Jahren und ihre Eltern, älteren Geschwister oder Grosseltern. Die Herausforderung für Anna Sommer bestand unter anderem darin, mit ihren Bildern sowohl Kinder wie auch Erwachsene anzusprechen. Denn die Kleine Laterne beabsichtigt nicht nur den jüngsten Kindern eine erste Filmbildung und weitere Sichtweisen auf die Welt zu vermitteln, sondern auch die Eltern in ihrer erzieherischen Aufgabe zu unterstützen, indem ihnen Möglichkeiten angeboten werden, ihre Kinder bei einem überlegten Umgang mit bewegten Bildern zu begleiten.
«Für die Kinder gestalte ich Bilder, auf denen es zahlreiche Dinge zu entdecken gibt, aber immer so, dass sie eine Geschichte erzählen. Dadurch fühlen sich auch die Erwachsenen angesprochen. Ausserdem beschloss ich mit Abbildungen von Menschen und Tieren zu arbeiten. Dies verleiht den Bildern eine spielerische Seite, weil die Betrachtenden stets versuchen, den Zusammenhang zu Film und Kino herauszufinden. Der Pinguin beispielsweise, steht für den Schwarz-Weiss-Film, die Eule mit ihren grossen Augen hingegen, für die Dunkelheit im Kinosaal, wenn man einen Film schaut.»

Die Kleine Laterne sieht sechs Vorstellungen während zwei Jahren vor (also drei pro Jahr), von denen jede einem spezifischen Thema gewidmet ist, wie der Rolle der Musik im Film, der Vielfältigkeit des weltweiten Filmschaffens oder dem Umgang mit den grossen Kinoemotionen. In jeder Vorstellung werden Gross und Klein von einer geschulten Moderatorin, einer Film-Entdeckerin, empfangen und in einem ersten Teil anhand von Filmausschnitten durch die Thematik geführt. Im Anschluss darauf schauen die Kinder und ihre Begleiter*innen ein dazu passendes Kurzfilmprogramm, das sie dank der anschaulichen Erklärungen aus dem ersten Teil noch mehr wertschätzen können. Nach dem Kinobesuch sind Gross und Klein eingeladen, zuhause die Vorstellung mit Online-Spielen zum Thema (www.kleinelaterne.org) noch weiter zu vertiefen.
«Die Spiele sind wirklich spannend, weil sie gleichzeitig auf den Filminhalten und auf den Erfahrungen der Zuschauer*innen aufbauen. Die Spiele für die Kleine Laterne zu entwickeln war ein längerer Prozess. Denn sie mussten mehrmals mit Kindern getestet werden, damit sie weder zu einfach noch zu schwierig sind.»

Die Kleine Laterne richtet sich an die jüngsten Zuschauer*innen und nimmt Rücksicht auf ihre besondere Sensibilität, damit sie die Filme auf der grossen Leinwand in einem geschützten Rahmen geniessen können. Die Kleine Laterne bietet ein einzigartiges und umfassend Filmbildungskonzept an, das durch Anna Sommers Papierschnittkunst künstlerisch ideal ergänzt wird.

Anna Sommer ist gerne bereit, auf Ihre Fragen Auskunft zu geben.

Fotos und Illustrationen stehen zur Verfügung auf: www.kleinelaterne.org/presse

PRAKTISCHE INFORMATIONEN
Die Kleine Laterne wurde 2015 initiiert und wird heute in 31 Städten der Romandie, der Deutschschweiz und im Tessin angeboten.

In der Deutschschweiz gibt es die Kleine Laterne in Baden, Basel, Biel, Freiburg, Luzern, Lyss, Solothurn, St. Gallen, Thun, Wattwil, Wettingen und Zürich.

In einigen Städten beginnen die Vorstellungen der Kleinen Laterne 15 Minuten nach jenen der Zauberlaterne, dies damit die Eltern, nachdem sie ihre älteren Kinder zum Filmklub für 6- bis 12-Jährige begleitet haben, mit den jüngeren Kindern zur Vorstellung der Kleinen Laterne gehen können.

Der Eintritt kostet CHF 10.- pro Person,
CHF 5.- mit KulturLegi.

Online-Reservation unter: www.kleinelaterne.org

Kontakt
Lara Netzer
l.netzer@lanterne.ch
032 723 77 04